Der Schlüssel zu deinem individuellen Flow und deiner einzigartigen Energie liegt darin, Entscheidungen aus deiner Autorität heraus zu treffen. Welche das ist, siehst du in deinem Human Design Chart.
Die innere Autorität ist die Körperweisheit in dir, welche die für dich und deinen Weg korrekten Entscheidungen trifft. Sie sitzt in dem Energiezentrum, das entsprechend deines Typs als die erste aktivierte Instanz definiert ist, wenn es um eine Entscheidungsfindung geht.
Durch die permanente Konditionierung von aussen über deine offenen Energiezentren darfst du sehr achtsam bei Entscheidungen sein.
Wer trifft die Entscheidung?
Ist es dein Verstand (was bestimmt immer wieder mal vorkommt) oder ist es deine Autorität?
Nur, wenn du deiner Autorität bedingungslos vertraust und sie die Entscheidungen treffen lässt, kannst du deine einzigartige Energie (wieder)entdecken und leben.
Hast du Lust, dich auf dieses Experiment einzulassen und kompromisslos für dich und dein Glück zu gehen? ❤️
Die Autoritäten und ihre Priorität
Im Human Design unterscheiden wir fünf mögliche innere Autoritäten und eine mentale/äussere Autorität. Dabei gibt es eine bestimmte Reihenfolge, die sich anhand der aktivierten Energiezentren ergibt.
1. Die emotionale Autorität hat die erste Priorität. Bei allen Typen, ausser beim Reflektor, kann das Emotionszentrum aktiviert sein. Damit hat dieser Mensch automatisch die emotionale Autorität.
2. Die sakrale Autorität können nur Generatoren und Manifestierende Generatoren haben, die sogenannten Energietypen. Ist das Emotionszentrum nicht definiert, dafür aber das Sakralzentrum, kommt diese Autorität zum Tragen.
3. Die Milz-Autorität gilt als nächste Priorität nach der sakralen Autorität. Ist weder das Sakral- noch das Emotionszentrum aktiviert, ist die nächste Priorität somit das Milzzentrum. Diese Autorität können Projektoren und Manifestoren haben.
4. Die Ego-Autorität können ebenfalls nur Projektoren und Manifestoren haben. Ist weder Emotions-, Sakral- noch Milzzentrum definiert, dafür aber das Egozentrum, kommt die Ego-Autorität zum Tragen. Sie ist somit selten.
5. Die Selbst-Autorität kann nur bei Projektoren vorkommen und ist ebenso selten.
6. Die Mentale oder äussere Autorität ist keine innere Körperweisheit, sondern hier wird die Entscheidung vom Verstand getroffen. Diese Autorität ist sehr selten und dahingehend besonders, dass sie nur bei Reflektoren ohne jegliche definierte Zentren oder bei Projektoren vorkommen, die unterhalb des Kehlzentrums offen sind.
Für die allermeisten Menschen gilt deshalb:
Triff deine Entscheidungen aus der Körperweisheit, statt aus dem Verstand!
Das ist somit auch das wichtigste Learning aus diesem Blog-Beitrag und gleichzeitig die grösste Schwierigkeit, weil wie wie gesagt unser Leben lang dazu konditioniert werden, zu performen und schnelle Entscheidungen zu treffen, um perfekte Lösungen bereitzustellen. Schnell und perfekt in dieser Kombination ist für die meisten Menschen aber eine ziemliche Herausforderung, weil Körperkommunikation Bewusstsein und Achtsamkeit verlangt.
Ein wichtiger Impuls für dich ist deshalb an dieser Stelle:
Verabschiede dich davon, schnell und perfekt sein zu müssen und gib dir Zeit, deine innere Autorität wirklich wahrzunehmen und ihr zuzuhören.
Triff die Entscheidung erst dann, wenn du Klarheit darüber hast, was sich für dich, deiner Autorität entsprechend, richtig und gut anfühlt.
Emotionale Autorität
Deine Gefühle liegen wie ein Filter über deiner Wahrnehmung und bestimmen damit deine Entscheidungen. Deine Emotionen bewegen sich wie eine Welle permanent Auf und Ab. Dein Gefühl ist immer nur eine Momentaufnahme und nicht unbedingt die Wahrheit, weshalb du nie das Gefühl hast, ganz sicher zu sein.
Du siehst also deine Welt immer gefärbt durch deine aktuelle Stimmung, die einer ständigen Bewegung unterworfen ist, wie ein sich schaukelndes Boot auf dem Ozean. Kommt Sturm auf, halte dich fest, damit du nicht untergehst und sobald der Sturm vorbeigezogen ist, orientiere dich wieder und entscheide, wohin du als nächstes segeln willst.
Je mehr Zeit du dir nimmst, um eine Entscheidung reifen zu lassen, desto tiefer und umfassender kannst du etwas erkennen. Das erfordert Geduld, es ist für dich aber besonders wichtig, abzuwarten und all deine emotionalen Facetten zu durchleben, bevor du eine Entscheidung triffst. So gehst du sicher, keine Energie an die „falschen“ Dinge zu verschwenden.
Gewöhne dir an, dich zu zieren und dich mehrmals fragen zu lassen, bis deine Emotion klarer wird und du dich in der Entscheidung sicherer fühlst. Je länger du mit der Entscheidung wartest, desto klarer wird deine Emotion und dein Blick. Wie auf dem Ozean siehst du erst in der Ruhe, wohin dein Weg dich führen kann.
Sakrale Autorität
Die sakrale Autorität bezeichnet deine Bauchstimme, die auf einen Aussenreiz reagiert. Sie leitet dich in wichtigen Lebensentscheidungen und sendet dir Signale. Mit einer guten Körperverbindung nimmst du diese Signale gut wahr. Die Auskunft deiner Bauchstimme ist klar und schnell, und du kannst dich immer darauf verlassen.
Finde heraus, wie deine Bauchstimme mit dir kommuniziert. Dazu lasse dir (von aussen) geschlossene Fragen stellen, auf die du mit Ja und Nein antworten kannst.
Dein Sakral antwortet mit einem Zusammenziehen oder Ausdehnen, mit einem Laut wie «m-hmm» oder «n-nnn» oder mit einem Gefühl wie ein angenehmes Kribbeln im Bauch oder im Negativen ein Unwohlgefühl bis zu Bauchschmerzen. Es kann auch sein, dass du einfach einen Kraftschub als Reaktion deines Sakralzentrums wahrnimmst, was für dich der Impuls ist, auf den Reiz einzugehen.
Wenn dein sakraler Motor auf etwas angesprungen ist, fühlst du dich energievoll und lebendig. Du bist dazu geboren, mit Freude und Zufriedenheit durchs Leben zu gehen und ganz in den Tätigkeiten aufzugehen, die dir Spass machen. Dir geht es in deiner natürlichen Energie um das Tun an sich, nicht um das Ziel.
Falls dein Milzzentrum auch definiert und sogar direkt mit dem Sakralzentrum verbunden ist, bist du besonders schnell und spontan in deinen Entscheidungen, weil du einen direkte Verbindung zu deinem körperlichen Wohlgefühl und eine intuitive Wahrnehmung davon hast, was gut für dich ist und was nicht.
Als Beispiel: Ich habe sowohl Sakral wie auch Milz definiert und habe vor beiden Krebs-Diagnosen jeweils selbst aus einem Impuls heraus Untersuchungen in Auftrag gegeben, die dann zur Diagnose führten. Mein Bauchgefühl hat mir auch bei Entscheidungen über meinen Gesundungsweg ganz klar geleitet. Dabei spürte ich immer intuitiv, was das Richtige für mich ist, oft sehr zum Leidwesen der Ärzte. 😉
Milz-Autorität
Im Milzzentrum sind dein Gesundheits- und Alarmsystem sowie deine Überlebensängste zuhause. Deshalb verfügst du über eine ausgezeichnete Körperintelligenz, die spontan weiss, ob etwas für dich richtig ist oder nicht und die dir dein Überleben sichert.
Dein Instinkt, deine Intuition, aber auch dein körperliches Wohlbefinden hängen eng mit der Wahl der richtigen Umgebung, Situation und Gesellschaft zusammen.
Du triffst deine Entscheidungen intuitiv und immer im JETZT. Der erste, spontane Impuls ist der Richtige für dich und für deine Gesundheit.
Deine Intuition spricht sehr leise und kann leicht übertönt oder ignoriert werden. Sie spricht nur einmal, weil es immer eine Momentaufnahme ist. Folge ihr also sofort kompromisslos und wenn das nicht möglich ist, schreibe dir auf, was sie dir geflüstert hat und mache es, sobald du kannst.
Langfristige Entscheidungen sind deshalb eher nicht dein Ding. Lege dich deshalb so wenig wie möglich fest und reagiere flexibel auf Impulse, Ideen oder Angebote. Freiheit und Flexibilität sind beitragend für dich.
Ego-Autorität
Deine Wahrheit liegt in deinem Willen. Dieser zeigt sich in dem, was du sagst. Deine Entscheidungsstrategie ist deshalb, dir selbst zuzuhören und daraus abzuleiten, was zu tun ist. Die Schwierigkeit ist hier zu unterscheiden, wann der Verstand spricht und wann dein Egozentrum.
Das, was spontan und unzensiert aus deiner Kehle herausplatzt, entspricht deiner Wahrheit und nicht dem, was du denkst.
Im Egozentrum ist die Willensstärke, die von Herzen kommt zuhause. Es kann auf andere egoistisch wirken, wenn du kompromisslos dem folgst, was DU willst, dabei ist es so wichtig dass du für dich einstehst und das tust, was sich (auch) für dich lohnt, ganz im Einklang mit deinem Egozentrum. Wenn du nun deine Fähigkeit nutzt, um auch andere in eine neue Richtung zu führen, kannst du auch fürs Kollektiv sehr beitragend sein.
Wenn du ein Ziel erreicht hast, dann mache unbedingt eine Pause. Dauerhaftes arbeiten wird nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen, sondern vielmehr in Erschöpfung und Krankheit.
Selbst-Autorität
Die Selbstautorität kommt sehr selten vor. Mit der Selbstautorität bist du generell sehr beeinflussbar und ablenkbar durch äussere Einflüsse. Die grösste Falle ist, wenn du dich in deiner Offenheit verlierst und ständig Energie nachjagst (weil alle deine Motorzentren offen sind, die für den Antrieb in deinem Leben zuständig sind).
Deine innere Wahrheit liegt in deiner Identität!
In deinem natürlichen Flow entscheidest du dich entweder, indem du Selbstgespräche führst, bzw. mit anderen Menschen darüber sprichst. Wichtig ist auf jeden Fall, dich selbst dabei zuzuhören.
Das, was du spontan und ohne nachzudenken aussprichst, drückt dein wahres Wesen aus. So kannst du überprüfen, ob deine Entscheidung aus dem Selbst kommt oder aus dem Verstand.
Oder du spürst es körperlich in deiner Brust, dass es dich in eine bestimmte Richtung zieht. Wenn du deine eigene Richtung im Leben erkennst und dieser treu folgst, bist du auch ein Richtungsgeber für andere. Dort liegt dein einzigartiges Erfolgspotential.
Mentale/äussere Autorität
Die Mentale Autorität ist keine innere Körperweisheit, sondern hier wird die Entscheidung vom Verstand getroffen. Diese Autorität ist sehr selten und dahingehend besonders, dass sie nur bei Reflektoren ohne jegliche definierte Zentren oder bei Projektoren vorkommen, die unterhalb des Kehlzentrums offen sind.
Als mentaler Projektor findest du zu Entscheidung, indem du dich mit vielen verschiedenen Menschen austauschst. Im Dialog mit anderen fliesst Energie zwischen dir und deinem Gegenüber, welche in deinen offenen Zentren, die dort angelegten schlummernden Potentiale aktiviert. Das liefert dir bestimmte Informationen, die du für dich nutzen kannst.
Du kannst dadurch die Situation aus vielen verschiedenen Perspektiven betrachten und auf verschiedene Arten ausdrücken. Deine hohe Resonanzfähigkeit in deiner Offenheit ist hier dein grosses Potential.
Nimm dir Zeit für diesen Prozess der Entscheidungsfindung sowie für die Reflexion des Austausches und lerne zu verstehen, wie du am einfachsten aus den vielen Informationen, die du erhältst, die für dich Wesentlichen herausfilterst.
Als Reflektor darfst du dir einen Mondzyklus, also 28 Tage lang Zeit für wichtige Entscheidungen lassen. So lange dauert es, bis der Mond einmal durch deine komplette Körpergrafik gewandert ist. Dadurch finden immer wieder die gleichen, verlässlichen Konditionierungsmuster statt, die dir eine Orientierung darüber geben, wer DU bist und was zu DIR gehört. Du solltest dich daher niemals zu Entscheidungen drängen lassen.
Ein wesentlicher Schlüssel für dich mit einer mentalen Autorität ist es, dich in einer Umgebung aufzuhalten, in der du dich wohl fühlst und dich von Menschen zu umgeben, die dir wohlgesinnt sind. Das hilft dir, deine einzigartige Energie immer besser zu fühlen und mit der Zeit zu wissen, was für dich richtig ist.
Wenn du es schaffst, immer öfter mit deinem Körper zu kommunizieren und seiner Führung zu vertrauen und danach zu handeln, wird sich dein Leben grundlegend verändern.
Anfangs musst du mutig sein und deinen Ängsten immer wieder die Stirn bieten. Mit der Zeit wird es immer einfacher. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und Gewohnheiten kannst du verändern. 💜
Ich spreche hier absolut aus Erfahrung! So habe ich Krebszellen zum Verschwinden gebracht, viele jahrelange körperliche Symptome verabschiedet und mir ein freies selbstbestimmtes Leben in Freude aufgebaut.
Probiere es aus! Was hast du zu verlieren? 😉
Zum Abschluss will ich dir noch diesen Impuls mitgeben:
Konditionierung ist, wie alles im Leben, also nicht nur negativ zu betrachten, sondern wir können sie auch für uns nutzen. Es ist immer die Betrachtungsweise, die den Unterschied macht und somit Entwicklung ermöglicht.
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