Vielleicht liest du die Tage viele solcher Reports vom Jahr 2022:
Mein stärkstes Umsatzjahr ever!
Mein Erfolg macht mich stolz!
Soundsoviele K Umsatz im 2022!
Wer wünscht sich nicht, den Jahresrückblick mit so einem Titel schmücken zu können? 😉
Jahresrückblog 2022 - Mein 2022 war zahlenmässig eine Katastrophe!
Ich hatte Anfang Jahr grosse Ziele - die ich allesamt nicht erreicht habe. 😉
Ich würde aber trotzdem nicht sagen, dass mein Jahr erfolgslos gewesen ist. Ganz im Gegenteil.
Ich habe mich im 2022 besser kennengelernt und mehr lehrreiche und nachhaltige Erfahrungen gemacht als je zuvor! Und das will was heissen, wo ich doch bereits im 2021 so unendlich dankbar für all meine Learnings und die Bewusstseinsentwicklung war.
Im 2021 bin ich den "6 figures" nahe gekommen. Es war ein Jahr im Next Level Schleudergang, erfolgreich, arbeitsreich und intensiv.
Im 2022 war mein Umsatz nicht mal die Hälfte davon. Hätte ich keine Reserven gehabt, würde ich jetzt wieder in einer Anstellung sein. Mein Business hätte mich und meine Familie in diesem Jahr nicht ernähren können.
Denkst du dir jetzt:
🙈🙈🙈 Warum ist sie nicht frustriert, desillusioniert, entkräftet und total beschämt? Was um alles in der Welt reitet diese Frau, das auch noch öffentlich zu posten? 😅
Ich sage es dir - und auch, warum ich diesen Jahresrückblog 2022 schreibe:
1. Ich will dich empowern, an deinen Träumen und Zielen dranzubleiben, egal, was sich im Leben zeigt!
2. Ich will dir zeigen, dass Erfolg nicht nur mit Zahlen zu tun hat!
3. Ich will dich mit meinem Jahresrückblick ermutigen, deinem Körper zu vertrauen, deine natürliche Energie zu entschlüsseln, um Erfolg auf allen Ebenen zu erleben!
Ich, mein 2022 und worauf ich wirklich stolz bin!
Zusammenfassung
Bis Frühling 2022 war ich noch in der Krebsbehandlung. Mir ging es körperlich gut, die Behandlung holte mich aber immer wieder ins Krebsangstfeld zurück, wie ich es gerne nenne.
Falls du noch gar nicht über meinen Weg im Bild bist: Im Oktober 2020 war mir ein Krebsrezidiv diagnostiziert worden, 8 Jahre nach der ersten Brustkrebserkrankung. Diese 2. Krebsdiagnose war für mich der Schlüsselmoment für meine intensive Bewusstseinsentwicklung. Kurz darauf, im Januar 2021, habe ich aus einem starken Bauchimpuls heraus und noch mitten in der Krebsbehandlung meinen gutbezahlten Kaderjob gekündigt. Das erste halbe Jahr Selbständigkeit war mit über 50'000 CHF Umsatz sehr erfolgreich. Das 2. Halbjahr war in Zahlen weniger erfolgreich, aber immer noch ganz in Ordnung, so dass ich bis Ende Jahr einen Umsatz von knapp 80'000 erwirtschaftet hatte. Gar nicht mal so schlecht für das erste Jahr Selbständigkeit.
Der Grund für den Einbruch im zweiten Halbjahr war unser Fokus. Gian und ich waren zusammen auf der Überholspur unterwegs und haben uns gegenseitig sehr befeuert. Wir hatten Ideen und Impulse ohne Ende und wollten alles umsetzen. Es fiel uns sehr schwer, uns auf EIN Thema zu fokussieren, was sich schnell in sinkendem Umsatz zeigte. Viele Angebote heisst nicht zwingend viel Umsatz und schon gar nicht viel Freude an der Arbeit. 😉
Ansonsten hatten Gian und ich bereits im November 2020 beschlossen, dass wir zusammenziehen wollen und im Dezember schon erste Wohnungen und Häuser angeschaut.
Es sollte ein sehr bewegtes Jahr werden, jedoch nicht unbedingt in der Art und Weise, wie ich erwartet hatte.
Jetzt aber eins nach dem anderen!
Januar
Im Dezember 2021 hatten Gian und ich den Kurs Herzbewegt gelauncht, der im Januar 2022 starten sollte. Es ist der Output aus unserer eigenen Bewusstseinsreise in dem für uns alles eröffnenden Jahr 2020.
Wir erhalten aber genau eine Anmeldung für den Kurs und führen ihn schliesslich nicht durch.
Anfangs sind wir zermürbt und verstehen die Welt nicht, weil wir das Thema und den Kurs wirklich spüren. Bald aber soll sich zeigen, warum das nicht der richtige Weg und wir damit nicht anziehend sind...
Ende Januar beschliessen wir, mit einer eigenen App neue Wege zu gehen. Wir werfen uns mit viel Elan in den Bau dieser App und den Launch eines neues Kursangebots. Das macht auch wirklich viel Spass, wenn es auch ein Riesenbrocken Arbeit bedeutet.
Ich habe im Januar 2-3 1zu1 Kunden, meine Stammkundschaft in der Kinesiologiepraxis und zusammen mit Gian den kleinen Onlinekurs VIVA. Also gesamthaft wenig gewinnbringende Arbeit, aber mit dem Bau der App trotzdem viel zu tun. Dazu kommen einige Gesundheittermine, die mich immer wieder etwas aus meinem Flow und zurück ins Krebsangstfeld bringen.
Eine wirklich erfreuliche Sache beginnt auch im Januar: Gian und ich besuchen einen Boogie Woogie Kurs, der viel Spass macht!
Februar
Der Februar ist unser #begegnedirselbst Launchmonat. Es gibt rund um die App und in Vorbereitung des Launches viel zu tun. Eine ganz neue Welt für uns, ein Produkt so strategisch vorzubereiten. Bisher haben wir nämlich ganz bewusst kaum Strategie im Business angewendet.
März
Der März ist ziemlich bewegt, einerseits privat (die Wohnungssuche schlägt einige aufwühlende Wellen bei unseren Ex-Partnern), aber auch im Business. Die App wird gelauncht, alles ist fertig programmiert. Es ist eine aufregende Sache, unsere eigene App zu haben und uns damit von Social Media unabhängiger zu machen.
Der #begegnedirselbst Onlinekurs läuft mit 7 Teilnehmerinnen erfolgreich und macht Spass, dazu die üblichen 1zu1 und Kinesiologiekunden sowie der kleine Onlinekurs VIVA.
Ebenfalls im März zeigt sich endlich Klarheit bezüglich der schon länger gärenden Idee eines Blindspot Kurses. Ich studierte seit Monaten daran herum, wie ich meine 1zu1 Coachings in ein beitragendes Kursformat bringen könnte. Mir war bewusst, dass dieser Prozess Zeit braucht und ich habe geduldig gewartet, bis sich die diffuse Idee in Klarheit verwandelt. Ich beginne sofort mit der Umsetzung der Idee und ersten kostenlosen Testsessions, die sehr vielversprechend sind.
Ende März schliessen wir den #begegnedirselbst Onlinekurs ab und ich kann 6 der 7 Teilnehmerinnen dafür gewinnen, gleich im Anschluss bei einem Blindspot Testkurs mitzumachen. Auch dieser Kurs ist sehr zufriedenstellend.
April
Im April verfeinere ich nach Abschluss des Testkurses die Blindspot Integrationsmethode (BSI) nochmals und melde sie dann zum Patent an. Es ist eine sehr aufregende Zeit! Ich habe meine eigene Methode entwickelt, mit der es möglich wird, Schritt für Schritt selbständig Glaubenssätze zu finden, die unbewussten Zusammenhänge (Blindspots) zu beleuchten und dann den Glaubenssatz positiv transformiert körperlich zu integrieren.
Die Erfolge mit den beiden Kursen und mehrere Interessenten auf der Warteliste für einen weiteren BSI Kurs regen mich sehr an, den Turbo zu zünden und Vollgas zu geben.
Wir launchen noch im April den zweiten #begegnedirselbst Kurs, diesmal mit einem aufwändigen Ads-Funnel und der befruchtenden Zusammenarbeit mit Eva Leonhardt - und spielen damit NULL Anmeldungen ein. Die wenigen Interessentinnen, mit denen wir Gespräche haben, buchen schlussendlich aus verschiedenen Gründen doch nicht.
Unser erster ziemlich überraschender Einbruch seit dem Start unseres gemeinsamen Business!
Mai
Der Mai ist in jeder Hinsicht ein Monat der Veränderung.
Im Mai launche ich meinen zweiten BSI Workshop - auch wieder ohne Anmeldungen. Wieder habe ich einige Interessentinnen, denen aber der Termin nicht passt.
Ich beginne langsam aber sicher, diesem diffusen unguten Gefühl in mir mehr Bedeutung zu schenken: Ich fühlt mich mit unserer Zielgruppe nicht so wirklich wohl. Irgendetwas stimmt nicht, ich bin aber noch nicht bereit, wirklich hinzuschauen. Zu gross ist die Idee des gemeinsamen Business, zu zielgerichtet unser gemeinsamer Businessflow.
Lieber will ich diese Tatsache weiterhin mit schlauen Argumenten wegwischen und auf diesem nun eingeschlagenen Weg bleiben. Es ist viel bequemer, die Welle weiter zu reiten, auch wenn sie kleiner und kleiner wird, anstatt den Ritt abzubrechen, um mich auf eine neue Welle auszurichten.
Gian und ich beschliessen trotzdem, unser gemeinsames Business erstmals ruhen zu lassen und keine weiteren Schritte zu unternehmen, bis wir wieder klare Impulse, klare Gefühle und einen Weg wahrnehmen können. Wir beenden auch den Onlinekurs VIVA und mit unserer App gehen wir auf Hold, da 2 für uns wichtige Features trotz Ankündigung im Januar noch nicht eingeführt wurden. So macht die App momentan für uns wenig Sinn, diese Features sind grundlegend für uns. Das ist tatsächlich eine sehr ärgerliche Situation, wir wissen aber selbst: Wachstum (egal in welche Richtung) entsteht, wenn Dinge energetisch genährt werden (mit Frust, Ärger, Freude, Lust, Wut...). Wir wollen diese App-Frustblase nicht weiter nähren, deshalb nehmen wir den Fokus jetzt davon.
Es ist ein schwieriger Entscheid, aber wir fühlen beide, es ist der einzig Richtige. Wir sind endlich ehrlich zu uns und gestehen uns ein, dass die Idee des gemeinsamen Business die Realität bei Weitem überstrahlt und wir Zeit brauchen, um wieder einen klaren Fokus zu bekommen. Diese Zeit wollen wir uns geben. 🙏🏼
So unklar die Zukunft unseres Business auch ist, so klar wird unser privater Weg: Wir haben unsere Traumwohnung gefunden! Ich gebe zu, es ist ein ziemlich mutiger Schritt, diesen Mietvertrag zu unterschreiben. Auf der einen Seite gibt es betreffend Umzug einige Unstimmigkeiten mit unseren Ex Partner und auf der anderen Seite habe ich zur Zeit kaum Einkommen, zumindest nicht genug, um einen Umzug und meinen Teil dieser teuren Wohnung zu bezahlen. Und doch, mein Bauch spricht ein so klares JA zu dieser Wohnung aus, dass ich den Mietvertrag unterschreibe und hoffnungsvoll, aber auch etwas ängstlich in die Zukunft blicke.
Und da, in diesem Moment, spielt mir das Universum wieder etwas zu, das ich bereits einige Male in den letzten Jahren gezeigt bekommen hatte, ohne dass es mich aber anzog. Dieses Mal fühle ich die Anziehung. Und wieder, eine Entscheidung zur Investition in mich, ganz aus dem Bauch heraus. Ende Mai beginne ich die Human Design Ausbildung und damit bin ich wieder fokussiert und ganz committet. Was für ein Gefühl!
Juni
Immer noch in der Frage, wie es mit unserem Business weitergeht, beginne ich, Interviews mit unserer Zielgruppe zu führen. Nach ca. 15 Interviews wird mir klar, dass es nicht an der fehlenden Kundensprache liegt, sondern an der Bereitschaft der Zielgruppe, etwas an ihrer Situation zu ändern. Unsere Zielgruppe sind Mütter mit Burnoutsymptomen und Ängsten. Wir haben diese Zielgruppe aus dem einfachen Grund gewählt, weil wir selbst einmal an diesem Punkt standen und ihn überwunden haben (Gian zwar als Vater, aber ansonsten mit derselben Thematik: Alleinverantwortung, Dauerbelastung, Burnoutsymptome).
Wir wussten eigentlich aus eigener Erfahrung: Menschen kurz vor dem Burnout sind selten bereit, den letzten Rest Kontrolle abzugeben und sich zuzugestehen, dass sie an einem Scheidepunkt stehen und etwas ändern müssen, um nicht krank zu werden. Lieber machen sie stoisch weiter, bis zum Zusammenbruch.
Gian und ich hatten aber beide damals den Mut, kurz von dem endgültigen Zusammenbruch die Reissleine zu ziehen und gingen davon aus, dass wir unsere Zielgruppe auch dazu ermutigen können. Leider weit gefehlt. Wir hatten so viele tolle Gespräche, aber am Ende gingen sie immer gleich aus: Ich kann nicht, es geht nicht, ich bin nicht bereit.
Uns wird diesen Sommer durch diese vertiefte Auseinandersetzung in den Interviews deutlich bewusst, dass unser Bestreben, diese Frauen VOR DEM BURNOUT zu coachen, ein sehr steiniger Weg ist und dass wir nicht mehr bereit sind, diesen Weg voller Widerstände zu gehen. Wir wollen Menschen begleiten, die committet und bereit sind, Veränderung zuzulassen. So gerne wir diesen Frauen geholfen hätten, wir sahen keinen Weg, diese Zielgruppe zu erreichen und mit ihr ein erfolgreiches Business aufzubauen.
Somit beschliessen wir, dieses gemeinsame Vorhaben aufzugeben. Unser Business steht weiterhin am Scheideweg. Wir spüren beide, dass wir uns wieder finden werden, dass jetzt aber jeder für sich den eigenen Weg zuerst klarmachen darf.
Im Juni arbeite ich also kaum, dafür lerne ich umso intensiver und eigne mir Human Design Wissen an. Ich führe bereits erste Testreadings durch.
Dazu kommt die Umzugsplanung für den Umzug Mitte Juli.
Juli
Die intensive Auseinandersetzung mit meiner eigenen einzigartigen Energie und meinem Human Design Chart trägt erste Früchte. Ich lerne mich immer besser kennen, verstehe so manche Blockade, die mich in der Vergangenheit zeitweise wahnsinnig machte und finde durch Human Design noch mehr zur Fähigkeit, alles anzunehmen, wie es ist. Ich erfahre Hingabe nochmals ganz neu.
Ich lerne auch meine grundlegende Motivation kennen - die Hoffnung - was so einige Schritte und Gefühle in meiner Vergangenheit erklären. Langsam kristallisiert sich für mich meine natürliche einzigartige Energie heraus.
Im Juli bin ich also sehr mit Innenarbeit beschäftigt, durch die Auseinandersetzung mit meiner Energie ploppen einige Glaubenssätze bei mir auf. Vor allem nach dem Umzug Mitte Juli spüre ich, wie Geldglaubenssätze mich ausbremsen, wirklich Freude an meiner neuen Umgebung zu entwickeln. Das Erforschen dieser Glaubenssätze ist eine wirklich spannende Reise, die ich gerne antrete.
Dafür arbeite ich kaum mit Kunden. Meine 1zu1 Coachings sind mittlerweile alle ausgelaufen und neue kamen nicht hinzu. Ausser einigen Human Design Testreadings und 2 ersten bezahlten Readings ist es sehr ruhig im Business. Ich lerne fleissig weiter, erstelle mir einer erste Reading-Struktur und entspanne mich in die finanzielle Unsicherheit hinein.
August
Das Human Design Business nimmt Fahrt auf, ohne dass ich viel dazu tun muss. Je mehr ich kompromisslos in meiner Energie bin und mich täglich weiter entdecke, desto anziehender werde ich. Es fühlt sich sehr leicht an und macht unendlich Spass. Ich arbeite von morgens bis abends und habe Energie ohne Ende.
Die Sonne scheint ununterbrochen, sowohl vom Himmel wie je länger je intensiver auch wieder aus meinem Allerwertesten. 😉 Das Leben macht mir wieder sehr viel Spass und das zeigt sich sofort auf allen Ebenen: in meinen Beziehungen (Kinder, Gian, mein Ex-Mann), im Business (Kundenanfragen, Inspiration und Arbeitsenergie) und auch bezüglich meinen Wünschen. Ein perfekter Praxisraum in 3 Minuten Laufdistanz von zuhause zeigt sich und ich beschliesse, zusammen mit meiner Freundin Sabrina ein Offline Retreat zu veranstalten, was schon lange auf meiner Wunschliste war.
Ich nehme spontan an einer Blog Challange der wunderbaren Judith Peters teil und beginne gleich mit Bloggen, obwohl ich bis jetzt nie darüber nachgedacht hatte. Ich liebe das Bloggen von der ersten Minute an, was ich niemals erwartet hätte. Herrlich!
Intensive Businessgespräche mit Gian zeigen je länger je mehr Klarheit. Wir gehen zusammen weiter, unsere gemeinsame Basis ist weiterhin die Körperarbeit. Gian beginnt eine weitere Ausbildung in Ernährung - Integrative Ernährung nach TCM. Wir beschliessen, bezüglich eines gemeinsamen Newsletters eine Umfrage an unsere Kundenliste zu machen, da zwei separate Newsletter für uns einfach keinen Sinn mehr machen.
September
Anfangs September findet das Zellen im Fluss Körperreatreat in der Schweibenalp statt. Wir führen es durch, obwohl wir nur 2 Teilnehmerinnen haben. Es ist eine wunderschöne Erfahrung und wir beschliessen noch am letzten Retreattag, es im nächsten Jahr wieder anzubieten. Die gemeinsame Arbeit erfüllt und nährt uns gleichermassen. Unser Band verstärkt sich.
Im September nehmen auch die Kinesiologiebuchungen wieder zu, ich bekomme regelmässig Human Design Reading Anfragen und bin im Flow.
Ich beginne, meinem Talent der Strukturierung wieder mehr Raum zu geben. Ich eigne mir vertiefteres Human Design Wissen an und gehe an die Abschlussprüfung, die ich mit einem Punktverlust bestehe. Gleichzeitig beginne ich, mein Human Design Reading Business strategisch aufzubauen - tatsächlich macht es mir Freude, seit ich dieses Talent anerkannt habe.
Oktober
Endlich mal ein paar Tage Urlaub! Die Kinder sind 2 Wochen bei ihren anderen Elternteilen und Gian und ich fahren nach Venedig. Ein paar Tage nur wir zwei. 💜
Zurück aus Venedig starte ich, auch wieder sehr spontan nach einem klaren JA meines Bauches in eine kostenlose Adventskalender Challenge von Ulli Anderwald und gewinne danach gleich 2 Mal einen Kurs, zuerst ihren Selbstlernkurs, danach auch den gecoachten Kurs. Nachdem ich also seit 2 Jahren mit der Idee geliebäugelt hatte, einen virtuellen Adventskalender zu machen, werde ich es dieses Jahr endlich umsetzen. Mit strategischer Planung habe ich endlich richtig Lust dazu!
Gleichzeitig entscheide ich mich, das Thema Ads nochmals von der Picke auf zu lernen, nachdem Gian und ich mit wenig technischer Unterstützung es bisher selbst versucht hatten (ziemlich erfolglos, wie schon erwähnt).
Der Ads Kurs macht mir sehr viel Spass, weil ich endlich verstehe, wie Ads strategisch sinnvoll aufgebaut und analysiert werden können.
Die Rückmeldungen unserer Umfrage zeigen, dass die meisten mit einem gemeinsamen Newsletter einverstanden sind. Unser Evolve Newsletter ist geboren!
Ich erhalte eine Anfrage für eine Krankheitsvertretung in psychosozialer Begleitung für psychisch kranke Menschen. Diese Arbeit hatte ich im 2020 aufgegeben. Mein Bauch sagt erstaunlicherweise klar JA dazu, weshalb ich dafür zusage, obwohl mein Kopf laut nein schreit. Bodytalk und Commitment für diesen Weg, as usual. 💜
November
Anfangs November launche ich nochmals eine BSI Workshop, bereite das Handout nochmals auf und führe ihn mit 2 Teilnehmerinnen durch (3 weitere sagen kurzfristig aus organisatorischen Gründen ab). Der Workshop ist ein Erfolg, die Methode funktioniert und ist den beiden Teilnehmerinnen grossen Beitrag.
Ich launche auch meine 1zu1 Coachings neu, diesmal mit Basis Human Design, und will maximal 3 Personen in die erste Testrunde mitnehmen. Schnell füllen sich die Plätze und ich starte mit der ersten Person los.
Ich arbeite sehr viel in diesem Monat. Die Vorbereitung der Weihnachtsaktion, die 1zu1 Mentorings, Kinesiologie und die Vertretung meines Kollegen machen aber grossen Spass. Ich fühle mich sehr gut, trotz vollem Terminkalender.
Die Ads laufen gut an und nach kurzer Zeit habe ich knapp 180 Personen auf der Liste für den Adventskalender.
Die technische Seite meiner Weihnachtsaktion macht mir aber einiges Kopfzerbrechen. Mein Email Marketing Tool stösst an seine Grenzen, weshalb ich mich kurzfristig entscheide, auf einen anderen Betreiber umzusteigen. Das gibt nochmals einige arbeitsreiche Tage und zieht Energie. Mein Körper macht sich bemerkbar, mein Rücken beginnt zu schmerzen und ich fühle mich erstmals seit Monaten etwas ausgelaugt.
Dezember
Auch der Dezember ist gut mit Arbeit gefüllt. Der Adventskalender läuft gut an, aber mit einigem technischen Trouble. Daneben gibt es mit meinen 1zu1 Mentees, neuen Kinesiologiekunden und der Spitex-Vertretung viel zu tun.
Mein Rücken rebelliert. Ich gehe intensiv mit meinem Körper ins Gespräch und finde die Ursache: Mein Körper will mehr Spass und Leichtigkeit und mehr rhythmische Bewegung und Arbeitspausen.
Ich antworte natürlich darauf, so wie ich es auch meinen Kunden weitergebe und streiche einige Vorhaben, darunter den geplanten Ads-Launch für mein Human Design Projekt, den ich in den Januar 2023 verschiebe und einige weitere To Do's. Zudem plane ich mindestens eine Woche Urlaub ein.
Ich werde von einer Spitexorganisation angefragt, auf selbständiger Basis, jedoch in einem Teamverbund wieder fix in die psychosoziale Begleitung einzusteigen und da mir die Vertretung wirklich Spass macht und die Kunden von meiner Arbeit profitieren, nehme ich diese Anfrage ernst und gehe wieder intensiv ins Gespräch mit meinem Körper. Mein Körper will, mein Kopf hat Bedenken. 😉 Wenn du bis jetzt gelesen und aufgepasst hast, weisst du also: Ich sage zu, im Januar Gespräche zu führen und mich danach zu entscheiden.
Alles steht in engem Zusammenhang mit dem neuen Rave Jahr nach Human Design und passt sehr gut in die kollektive Energie von 2023. Es fühlt sich im Körper gut und im Kopf noch etwas unsicher an. Und genau so soll es sein!
Die Human Design Readings fühlen sich immer mehr sehr natürlich an und die Vorbereitungszeit dafür nimmt kontinuierlich ab. Die Kurzreadings, die ich in 3 Gewinnspielen verlose, machen mir so viel Spass, dass ich sie Ende Dezember in meine Angebotsliste aufnehme.
Auch die Weihnachtsaktion ist ein Erfolg und ich bereite alle Impulse und Übungen nochmals in einem Handout auf, um sie für Interessierte in meinem Shop anzubieten.
Nach Weihnachten gehe ich ganz bewusst in eine Arbeitspause und nur für mich in die Rauhnächte. Hier bin ich jetzt noch, mittendrin, und geniesse den dünnen Schleier dieser Tage und Nächte in vollen Zügen. Dieser Jahresrückblog fühlt sich deshalb auch gar nicht nach Arbeit an. Er ist Teil meiner Rauhnachtspraxis und das Schreiben (im Präsenz, hast du es gemerkt?) hilft mir bei der Reflexion.
Ich freue mich
aufs neue Jahr in der kollektiven Energie nährender privater und geschäftlicher Beziehungen und finanziellem Wachstum und bin sehr gespannt, was es bringt.
Und ich freue mich darauf, auch im 2023 auf meinem ganz persönlichen Weg weiterzugehen, täglich gestärkter und klarer in meiner eigenen Energie, mit tollen Weggefährten und Kunden und mit Gian, meinem Herzmann, der mich täglich glücklich macht.
Für das jetzt bald endende Jahr bin ich unendlich dankbar! Es hat mir keine grossen Zahlen auf dem Konto beschert, dafür viele Erfahrungen und Erkenntnisse und ein sehr viel klareres Bild meiner Energie.
Was für ein Jahr! Zahlenmässig eine Katastrophe, im persönlichen Wachstum eine wahrhafte Perle. Danke 2022 für deine Herausforderungen, danke Körper, dass du mir immer den Weg weist und danke Kopf, dass du mitmachst! 💜
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